Hoffenheim trennt sich von André Breitenreiter
Es wurde bereits seit längerer Zeit darüber diskutiert und spekuliert, jetzt ist es offizielle. Der Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim hat sich von Trainer André Breitenreiter mit sofortiger Wirkung getrennt. Hoffenheim feierte den letzten Sieg Mitte Oktober 2022. Damals konnte ein Sieg gegen Schalke 04 eingefahren werden. Die Mannschaft aus dem Kraichgau wartet seit diesem Zeitpunkt weiterhin auf ein Erfolgserlebnis. In der Praxis bedeutet das, dass TSG 1899 Hoffenheim zehn Pflichtspiele nicht gewinnen konnte. Die Niederlage in der vergangenen Runde gegen den VfL Bochum hat für Cheftrainer André Breitenreiter Konsequenzen. Hoffenheim belegt in der Bundesligatabelle Rang 14. Am Montag teilte der Verein mit, dass die Zusammenarbeit mit Breitenreiter beendet wurde. Bereits am Sonntag häuften sich Medienberichte, dass der Bundesligist und der 49-Jährige künftig getrennte Wege gehen werden.
Damit die sportliche Talfahrt aufgehalten werden kann, ist dieser Schritt aus Sicht von Hoffenheim dringend notwendig gewesen. Breitenreiter wechselte im vergangenen Sommer als Meistertrainer des FC Zürich nach Deutschland. Die hohe Erwartungshaltung konnte André Breitenreiter nicht erfüllen. In Hoffenheim wird bereits ein Nachfolger gehandelt, es soll sich um Pellegrino Matarazzo handeln. Er arbeitet bereits als Co-Trainer in Hoffenheim und kennt das Umfeld somit sehr gut. Zudem soll er einen guten Draht zur Mannschaft haben. Seit dem Abschied von Julian Nagelsmann, wäre Matarazzo der vierte Trainer seit dem Sommer 2019. Die Führungsetage aus Hoffenheim bedankte sich zudem bei André Breitenreiter für die gute Zusammenarbeit. Alexander Rosen, Sportchef bei Hoffenheim, blickt besonders gerne an die Anfangszeit mit Breitenreiter zurück. Wohin die Reise des 49-Jährigen jetzt geht, steht bis dato noch in den Sternen.
