Transfermarkt der Verantwortlichen: News aus Hoffenheim und Nürnberg
Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Name Hoeneß wieder in verantwortlicher Position in der Bundesliga auftauchen würde. Der Moment ist etwa ein Jahr nach dem Abschied des bekanntesten Familienmitglieds vom Posten des FC Bayern München-Präsident erreicht. Sebastian Hoeneß, Neffe von Uli und Sohn von Dieter (lange bei Hertha BSC Berlin), wird der Trainer bei der TSG Hoffenheim. Alle Parteien haben eine grundsätzliche Einigung erreicht. Es fehlt nur noch die Unterschrift des neuen Übungsleiters im Kraichgau.
Flick hat es geahnt
Wie weit fortgeschritten die Gespräche sind, beweist auch eine Einlassung von Bayern-Coach Hansi Flick. Er habe zum letzten Mal mit Hoeneß kurz nach dem Pokalfinale gesprochen und ihm zur Meisterschaft mit dem zweiten Team des Rekordmeisters in der dritten Liga gratuliert, erinnert sich dieser. Dass sich der 38-Jährige nach der Hoffenheim-Anfrage Gedanken gemacht und den Sprung in die Bundesliga schaffen wollte, „haben wir alle geahnt“, berichtet Flick. Dies sei aber auch „ganz normal.“ Hoeneß bei den Bayern „einige Fußspuren hinterlassen“ und ausgesprochen erfolgreich gearbeitet.
Hecking wird Manager in Nürnberg
Personelle Entscheidungen sind auch bei einem anderen Profiteam aus dem Südwesten der Republik gefallen. Der 1. FC Nürnberg, der fast in die dritte Liga abgestiegen wäre, hat einen neuen Manager in Gestalt von Dieter Hecking. Hier ist die Tinte unter den Verträgen trocken. Der 55-Jährige unterzeichnete für drei Jahre beim Club und kehrt damit nach acht Jahren zurück in die fränkische Metropole. Damals war er Trainer – diesen muss er nun suchen. Schließlich steht nach der Entlassung Jens Kellers in der Spätphase der Saison noch nicht fest, wer künftig Übungsleiter sein wird. Angeblich war Hoeneß auch in Nürnberg im Gespräch – bevor Hoffenheim dazwischen kam und den Bayern II-Trainer überzeugte, die zweite Liga zu überspringen.
