Naldo bietet sich an
Von 2005 bis 2012 spielte Naldo für Werder Bremen und war ein echter Publikumsliebling. Mit seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg brach der Brasilianer vielen Fans der Hanseaten das Herz. Werden diese Wunden möglicherweise jetzt geheilt? Naldo erklärt im Gespräch mit dem Portal „Deichstube“, dass er eine Rückkehr nach Bremen nicht abgeneigt sei, um ein zweites Mal beim SV Werder anzuheuern. Frank Baumann müsse sich nur melden, verspricht der 37-Jährige.
Naldo ist derzeit vereinslos
Naldo wechselte nach seiner Zeit in Wolfsburg zum FC Schalke 04. Von hier ging es weiter zum AS Monaco. Dort teilten ihm die Verantwortlichen im Winter mit, dass seine Dienste nicht länger benötigt würden. Derzeit ist der Brasilianer deshalb vereinslos. Er könnte also sofort bei Werder anheuern. Er würde für die Bremer zudem auch in der zweiten Liga auflaufen, so der 37-Jährige. Er könne sich eine Rolle sehr gut vorstellen, wie sie derzeit Claudio Pizarro einnehme.
Seine Karriere möchte Naldo noch nicht beenden. Vielmehr wolle er noch „ein bis zwei Jahre auf hohem Niveau“ aktiv sein. Einige brasilianische Vereine hätten bereits vorsichtig beim vorgefühlt, berichtet der Innenverteidiger. Er könne sich allerdings auch einen Verbleib in Europa (und insbesondere in Deutschland) sehr gut vorstellen.
Wie realistisch ist „Naldo & der SV Werder 2.0“?
Vermutlich dürfte Naldos Bereitschaft, nach Bremen zurückzukehren, unerhört bleiben. Werder hat bereits jetzt zu viele Spieler in der Innenverteidigung. Halten die Bremer die Klasse, müssen sie Ömer Toprak kaufen. In diesem Fall dürften sie sich höchstens darum bemühen, Kevin Vogt dauerhaft zu bekommen. Steigen die Bremer ab, müssen sie massive Einsparungen vornehmen und den Kader aufbauen. Ein 37-Jähriger dürfte dann nicht mehr ins Anforderungsprofil passen. Sofort werden die Bremer ihn keinesfalls holen, da es in der derzeitigen Lage unmöglich ist, ihn über Training in die Spielanlage der Mannschaft zu integrieren.
